Umsatztreiber Laternenparker: die geförderte Ladekarte

Videolänge: ca. 2 Minuten

Die wichtigsten Punkte aus dem Video zusammengefasst:

  • wie Sie Laternenparker als Zielgruppe für Elektroautos gewinnen
  • wie Sie Bedenken wegen der fehlenden Wallbox daheim beseitigen
  • eine geförderte Ladekarte für 647,64 € für 3 Jahre oder 17,99 € monatlich ermöglicht einen Ladestrom-Tarif von 0,39 € pro kWh
  • öffentliches Laden ist oft günstiger als die eigene Wallbox
  • Autohäuser können Ladekarten subventionieren und machen Elektroautos damit erheblich attraktiver für unsichere Kunden

Wenn man als Autohaus Wachstum beim Verkauf von Elektroautos anstrebt, dann sind eine der größten und interessantesten Zielgruppen die sogenannten Laternenparker.

Als Gesellschafter der amperio GmbH und Geschäftsführer des neuen Fachplanungsbüros KWiQ habe ich in den letzten Monaten oft mit Autohausinhabern gesprochen. Viele spüren in der aktuellen Wirtschaftslage, wie das Verkaufen von Elektroautos schwieriger geworden ist. Daher sehen mein Team und ich in der Zielgruppe der Laternenparker großes Potenzial.

Wer sind Laternenparker?

Laternenparker sind Personen, die aus verschiedenen Gründen keine eigene Wallbox zum Laden eines Elektroautos besitzen können. Deshalb haben sie oft starke Bedenken, ob ein Elektroauto für sie jemals Sinn ergeben würde. Der Glaubenssatz ist, dass ohne eine eigene Wallbox zum Laden zu Hause, elektrisches Fahren mangels öffentlicher Ladesäulen nicht funktionieren könnte oder zu teuer wäre.

Die Lösung: Die geförderte Ladekarte

Um diesen Irrglauben aufzuheben, gibt es eine einfache Lösung: die geförderte Ladekarte (Erklärung im Video, siehe oben).

Durch eine einmalige Investition von 647,64 € (oder 17,99 € brutto monatlich) in eine solche Ladekarte können Sie jedem Käufer eines Elektroautos für den Zeitraum von drei Jahren einen Ladestrom-Tarif von 0,39 € pro kWh ermöglichen. Damit lädt der Kunde im lokalen Ladenetzwerk günstiger als mit einer fest installierten Wallbox zu Hause.

Bei einem Ladestrom-Tarif von 0,39 € pro kWh fährt ein Elektroauto auf 100 km gerechnet in vielen Fällen zum halben Preis gegenüber Benzinern und etwa 30% günstiger als Dieselfahrzeuge (siehe auch ADAC Vergleich: PDF, Website & Kostenrechner).

Kostenvergleich: Wallbox vs. öffentlicher Tarif

Eine Wallbox daheim kann teurer sein als der Ladestrom-Tarif – eine einfache Rechnung zeigt, warum:

Wenn eine Wallbox für daheim ca. 1.100 € brutto kostet, dazu die Installation weitere 1.400 € beträgt, hat der Kunde insgesamt 2.500 € investiert. Wie sieht es mit der Amortisation dieser Kosten über die Jahre aus?

Bei einer Laufleistung von 10.000 km pro Jahr entspricht dies auf 5 Jahre 0,28 € pro kWh. Bei 15.000 km sind es 0,19 €. Addiert man den Strompreis von 0,31 € pro kWh brutto, so kostet jede daheim geladene Kilowattstunde real 0,59 € bzw. 0,50 €.

Vergleicht man dies mit den Vielfahrer-Tarifen einiger großer Fahrstromanbieter, so ist es möglich, den geladenen Strom durch eine monatliche Grundgebühr von 17,99 € brutto (647,64 € für 36 Monate) auf bis zu 0,39 € brutto zu reduzieren. Dies zeigt, dass das Laden an der öffentlichen Ladesäule bei einer üblichen Fahrleistung von 10.000 bis 15.000 km pro Jahr günstiger ist, als an der Wallbox daheim.

Das Potenzial für Autohäuser

Für Sie als Autohaus bedeutet das Folgendes: Wenn Sie 647,64 € brutto beim Verkauf eines Elektroautos in eine gesponserte Ladekarte investieren, ermöglichen Sie es dem Kunden, die nächsten drei Jahre für 0,39 € brutto zu laden. Wie weit Sie gehen möchten, um den Ladestrom günstiger zu gestalten, bleibt Ihrer kaufmännischen Freiheit und Fantasie überlassen. Beispielsweise könnten Sie den Preis für die ersten 10, 15, 20 oder 30.000 Kilometer weiter subventionieren, um das elektrische Fahren noch attraktiver zu gestalten.

Wann lohnt sich eine eigene Wallbox?

Aus meiner Sicht gibt es nur noch drei Fälle, in denen es für Ihre Kunden überhaupt Sinn ergibt, eine eigene Wallbox zu installieren:

  1. Der Kunde kann Strom über die eigene PV-Anlage auf dem Dach deutlich günstiger beziehen als aus dem Netz.
  2. Der Arbeitgeber des Kunden übernimmt die Kosten für die Wallbox, um z.B. einen elektrischen Firmenwagen dort zu laden.
  3. Der erhöhte Komfort ist es dem Kunden wert, den höheren Preis in Kauf zu nehmen.

Fazit

Die Zielgruppe der Laternenparker bietet großes Potenzial für den Verkauf von Elektroautos. Mit der geförderten Ladekarte können Autohäuser Bedenken ausräumen und Kunden langfristig binden. Investitionen in solche Lösungen können den Unterschied machen und den Weg für eine nachhaltige Mobilitätszukunft ebnen.

Für Interessierte, die sofort mehr wissen wollen, bieten wir eine kostenlose Erstberatung an, die Sie hier vereinbaren können.