Bis Ende 2024 war der Markt für Elektromobilität durch Sonderregelungen stark verzerrt. Erst mit der Anpassung der Rahmenbedingungen ab 2025 wird sich zeigen, wie sich der Markt tatsächlich entwickelt. Eine regelrechte „Zulassungsexplosion“ von Elektroautos könnte bevorstehen.

Der Grund dafür liegt in einer privilegierten Sonderbehandlung großer Automobilhersteller. Beispielsweise hatte es der Volkswagen-Konzern bei der Verhandlung der Flottenziele mit der EU geschafft, dass der CO₂-Ausstoß schwerer Verbrenner nur zu 50 Prozent angerechnet wurde. Dadurch durfte der Flottenmix von VW bis Ende 2024 durchschnittlich 121 Gramm CO₂ pro Kilometer emittieren, ohne Strafzahlungen zu riskieren.

Ab dem 1. Januar 2025 fällt dieses Privileg weg. Dadurch müssen Hersteller nicht nur die bislang geplante Reduktion von 15 Prozent umsetzen, sondern ihren CO₂-Ausstoß je Fahrzeugflotte um 21 bis 30 Prozent senken.

 

Strengere Vorgaben erzwingen mehr Elektroautos

Das International Council on Clean Transportation (ICCT) hat untersucht, wie sich die verschärften CO₂-Ziele auf die Autobranche auswirken. Um die neuen Vorgaben zu erfüllen, müssen die zehn größten Hersteller den Anteil an rein elektrischen Autos bis 2025 erheblich steigern. Während dieser Anteil 2023 bei durchschnittlich 16 Prozent lag, wird er bis 2025 auf mindestens 28 Prozent ansteigen müssen.

Besonders Volkswagen und Ford stehen vor großen Herausforderungen. Für VW liegt der erforderliche Anteil an Elektroautos voraussichtlich bei 30 bis 32 Prozent. Beide Hersteller haben zudem das Problem, dass ihre aktuellen E-Modelle nicht zu den attraktivsten am Markt gehören.

 

Leasing als Mittel zur Zielerreichung

Um die neuen Anforderungen zu erfüllen, bleibt den Herstellern nur eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten. Neben einer beschleunigten Produktentwicklung und der Einführung neuer Modelle ist es wahrscheinlich, dass der Absatz von Elektroautos insbesondere über attraktive Leasingkonditionen gefördert wird.

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